Wladimir Putin ist das große Vorbild der internationalen Rechten. Doch kaum jemand weiß, wofür Russlands Diktator politisch wirklich steht. Die große Analyse: Wie rechts ist Putin wirklich?

Eine Militärdiktatur nach dem Vorbild des faschistischen Chiles – das wäre die Lösung für Russlands Probleme. So sieht das zumindest ein russischer Nachwuchs-Politiker, der gegen Ende des Jahres 1993 in Sankt Petersburg auftritt. Vor deutschen Wirtschaftsvertreter:innen erklärt er damals: Er würde Vorbereitungen des Militärs für eine Diktatur ausdrücklich unterstützen.

In Chile hatten faschistische Militärs 1973 gegen die demokratisch gewählte Regierung geputscht. Und in den folgenden Jahren folterten und ermordeten die Faschist:innen viele tausend Menschen. Gegner:innen der Diktatur „verschwanden“, ihre Leichen wurden aus Hubschraubern ins Meer geworfen. Rund eine Viertelmillion Menschen musste ins Ausland flüchten. Dazu setzten die Diktatoren brutale Sozialabbau-Maßnahmen durch. All das nimmt sich der russische Faschismus-Fans zum Vorbild. Sein Name? Wladimir Wladimirowitsch Putin.

Bild: Michael Bonvalot

Im Westen setzen heute vor allem extreme Rechte auf Russlands Präsident Putin. Egal ob es die FPÖ ist, die AfD oder die Verschwörungsszene: Putin hat in dieser Szene verlässliche Fans. Die FPÖ hat 2016 sogar einen Freundschaftsvertrag mit der Putin-Partei „Geeintes Russland“ abgeschlossen. Doch auch manche auf der Linken verharmlosen Putin bis heute. Sehen wir es uns also genauer an: Wofür steht Putin? Und wie rechts ist er wirklich?

Vom Geheimdienst in die Politik

Als der knapp 40-jährige Putin damals in Sankt Petersburg auftritt, hat er bereits einen schnellen politischen Aufstieg hinter sich. Geboren 1952 in Sankt Petersburg, studierte er zuerst Jus, bevor er 1975 beim Geheimdienst KGB anheuerte. Als KGB-Offizier ist Putin damals auch Mitglied der Staatspartei KPdSU. Wir können davon ausgehen, dass er in dieser Zeit brav alle stalinistischen Phrasen nachgebetet hatte.

Doch nachweislich politisch aktiv wird Putin erst, nachdem die Ein-Parteien-Diktatur überwunden wird: 1991 beginnt er als Berater des Sankt Petersburger Bürgermeisters Anatoli Sobtschak, bald wird er auch dessen Stellvertreter. Putins faschistische Überzeugungen sind dabei offensichtlich keinerlei Hindernis.

„Notwendige“ Gewalt für den Kapitalismus

Bürgermeister Sobtschak wird auch zum wichtigsten Mentor von Nachwuchs-Politiker Putin. Vor dem Zusammenbruch der Sowjetunion war Sobtschak noch hochrangiges KP-Mitglied gewesen, nun ist er einer der Gründer der konservativen Partei „Unser Haus Russland“. Putin folgt ihm und steigt Schritt um Schritt immer weiter auf. Aus „Unser Haus Russland“ entsteht später auch die heutige Putin-Partei „Einiges Russland“.

Beim Treffen mit den Deutschen gegen Ende 1993 erklärt Putin dazu ganz offen, wie er seine politischen Ziele durchsetzen will: Er unterscheidet zwischen „notwendiger“ und „krimineller“ Gewalt. „Kriminell“ sei Gewalt, wenn sie auf die Beseitigung des Kapitalismus abziehen würde. „Notwendig“ sei Gewalt dagegen, wenn sie private Kapitalinvestitionen fördert und unterstützt. Auch das ist eine exakte Kopie des chilenischen Faschismus mit seiner strikt neoliberalen Ausrichtung.

Die deutschen Wirtschaftstreibenden sowie der ebenfalls anwesende stellvertretende deutsche Generalkonsul hätten Putins faschistische Ausführungen übrigens „mit freundlichem Beifall aufgenommen“, wie die linke Tageszeitung Neues Deutschland damals berichtet. Putins diktatorische Fantasien sollten wir uns jedenfalls sehr gut merken. Denn sie prägen seine Gedankenwelt bis heute.

Deckname: „Lenchen“

Gewalt ist KGB-Mann Putin jedenfalls nicht fremd. Das wird auch später relevant: Immer wieder sterben politische Gegner:innen durch Attentate oder bei angeblichen Unfällen. Und auch persönlich könnte Putin gewalttätig gewesen sein, wie eine Episode aus seiner Zeit in der DDR zeigt.

Damals hatte der westdeutsche Bundesnachrichtendienst (BND) in der KGB-Residentur in Dresden eine Dolmetscherin angeworben. Mitte der 1980er-Jahre freundete sich diese Agentin, Deckname „Lenchen“, mit einer frisch in Dresden stationierten Familie an: Den Putins.

Putin soll seine Frau geschlagen haben

Die Agentin wäre für Ljudmilla Putin zu einer Art „Kummerkasten“ geworden, wie die Sächsische Zeitung 2011 schrieb. Und Frau Putina habe „Lenchen“ dabei auch über die Gewalttätigkeit ihres Mannes erzählt: Russlands heutiger Diktator soll seine Frau geschlagen haben. Möglicherweise nicht das erste Mal, dass Putin gewalttätig wurde.

Seine frühere Lehrerin Vera Gurewitsch soll später berichtet haben, dass Putin im Alter von 14 Jahren einem seiner Mitschüler das Bein brach. Zur „Begründung“ habe er gesagt, dass manche „nur Gewalt verstehen“. Beim KGB jedenfalls wird eine solche Gewaltaffinität sicherlich erwünscht gewesen sein. Und sie passt auch zu Putins politischer Ideologie.

Von der KPdSU zum Faschismus – wie geht das?

Die schnelle Wende Putins von der stalinistischen KPdSU zum Faschismus sollte dabei nicht überraschen: Es ist ein klassisches Phänomen von Einparteien-Diktaturen: Wenn es nur eine Partei gibt, sammeln sich dort mit der Zeit verschiedenste Personen mit völlig unterschiedlichen politischen Überzeugungen – die gleichzeitig alle brav die vorgegebenen Phrasen nachplappern.

Zusammengehalten wird der Kitt ausschließlich von Karrieregeilheit und Profitstreben. Dazu hat der Stalinismus zweifellos eine enorme Anziehungskraft für autoritäre Charaktere wie Putin. Sobald aber das Einparteien-Regime zusammenbricht, brechen auch solche ideologiefreien Konstrukte auseinander. Und deshalb ist es kein Widerspruch, wenn frühere KP-Mitglieder wie Putin und Sobtschak nun sehr schnell ihre wahre politische Gesinnung zeigen.

Das Stadtzentrum von Dresden. Bild: Michael Bonvalot

Und für Putin geht die Rechnung auf: sein Weg führt nun rasant nach oben. Bereits 1997 wird er zuerst stellvertretender Kanzleileiter des damaligen Präsidenten Boris Jelzin und kurz dann auch Leiter des Inlandsgeheimdienstes FSB. Wie ein mutmaßlicher russischer Geheimdienst-Mann versucht hat, mich zu manipulieren, habe ich hier für Dich aufgeschrieben.

Ein rasanter Aufstieg – und ein erster Krieg

Am 9. August 1999 ist Putin dann endgültig im Zentrum der Macht angekommen: er wird russischer Ministerpräsident. Und nur wenige Monate später, im März 2000, gewinnt Putin sogar die Wahl zum zweiten Präsidenten Russlands. Nun steht Putin unangefochten an der Spitze.

Nur rund zehn Jahre, nachdem er in die Politik gegangen war. Und nur rund sieben Jahre, nachdem er den Faschismus in Chile zum Vorbild seiner Politik erklärt hatte. An der Spitze angekommen, setzt Putin sofort einen nationalistischen Paukenschlag: Unmittelbar, nachdem er Ministerpräsident wird, beginnt er den zweiten Tschetschenienkrieg.

Die Region im Kaukasus hatte in einem ersten Krieg zwischen 1994 und 1996 noch ihre Unabhängigkeit von Russland behaupten können. Und in Russland gibt es eigentlich wenig Bereitschaft für einen zweiten Waffengang. Doch im September 1999 beginnt eine Serie von furchtbaren Terroranschlägen in Russland.

Eine nationalistische Mobilisierung wird inszeniert

So zerstört etwa eine Sprengladung einen Wohnblock in der Gurjanow-Straße in einem Vorort im Süden Moskaus, 94 Menschen sterben. Vier Tage später wird ein weiterer Wohnblock in Moskau völlig zerstört, diesmal sterben 119 Menschen. Und die Anschläge gehen weiter.

Ohne weitere Belege behauptet der Inlandsgeheimdienst FSB sehr schnell, dass die Tschetschenien stammen würden. Dann werden allerdings einige Männer beobachtet, die in der Stadt Rjasan, 200 Kilometer südlich von Moskau, offenbar einen weiteren Anschlag vorbereiten. Sie schleppen Säcke in ein Wohnhaus, die alarmierte Polizei findet den Sprengstoff Hexogen in den Säcken. Erst sprechen die Behörden von einem großen Erfolg.

Doch am nächsten Tag verkündet der neue FSB-Chef und Putin-Vertraute Nikolaj Patruschew auf einmal, dass es sich nur um eine Übung gehandelt habe, wie die FAZ berichtet [Paywall]. Die Sache stinkt offensichtlich, schnell wird der Verdacht laut, dass der Geheimdienst die Anschläge inszeniert hatte. Mehrere Parlamentsabgeordnete, die Nachforschungen zum Fall anstellen, fallen später Mordanschlägen zum Opfer, so die FAZ. Zur Erinnerung: Putin war wenige Monate zuvor noch selbst Leiter des FSB gewesen.

Putin beginnt den Massenmord

Am 23. September 1999 gibt Putin schließlich den Befehl, die tschetschenische Hauptstadt Grosnyj mit Raketen anzugreifen. Angeblich wäre das eine „antiterroristische Operation“, so Putin. Tatsächlich lässt er tausende Zivilist:innen ermorden – es ist eine Blaupause für den Angriff auf die Ukraine.

Zerstörungen nach einem russischen Angriff auf ein Wohnhaus in Lviv. Bild: standpunkt.press

Um den Massenmord zu rechtfertigen, entmenschlicht Putin die tschetschenische Bevölkerung und erklärt alle dort lebenden Menschen  zu Terroristen und Banditen. In Russland wirkt die nationalistische Mobilisierung: Putins Zustimmungswerte steigen rasant an. Laut FAZ hat die Zustimmung zu Putin im August 1999 noch bei schlappen 30 Prozent gelegen, im November desselben Jahres steigt sie auf 75 Prozent.

Beim Krieg Russlands gegen Georgien im Sommer 2008 wird sich dieses Muster wiederholen. Kritik am Krieg dagegen wird als Vaterlandsverrat gebrandmarkt. Nun Auch diese nationalistischen Mobilisierungen sind eine exakte Blaupause zum Krieg gegen die Ukraine.

Wer Wahlfälschung kritisiert, muss um Leben und Gesundheit fürchten

Um Wahlen und Zustimmungswerte muss sich der russische Präsident inzwischen allerdings schon längst nicht mehr kümmern. Wahlen werden manipuliert – und wer gegen Putin kandidieren will, wird von der Wahl ausgeschlossen. So ging es etwa dem konservativen Ex-Abgeordneten Boris Nadeschdin bei der Präsidentschaftswahl 2024.

Nadeschdin gilt als Kriegsgegner und konnte für seine Kandidatur über 100.000 Stimmen sammeln. Dennoch wurde er einfach nicht zur Wahl zugelassen. Und wer solche Wahlmanipulationen überprüfen will, muss inzwischen drastische Konsequenzen fürchten: So wurde im Juli 2025 Grigori Melkonjanz zu fünf Jahren Straflager verurteilt. Der Wahlrechtsexperte und seine Wahlbeobachtungsgruppe „Golos“ (Stimme) hatten Wahlfälschungen dokumentiert und veröffentlicht.

Die Wahlrechtsgruppe musste danach die Arbeit aus Sorge vor weiteren Repressionen komplett einstellen. Viele weitere kritische Organisationen wurden inzwischen ebenfalls verboten oder in die Auflösung getrieben. Auch der Tod des extrem rechten Putin-Kritikers Alexei Nawalny ist ein eindeutiges Zeichen: Er starb im Februar 2024 unter äußerst dubiosen Umständen im Gefängnis. Inzwischen ist Russland eindeutig eine Diktatur – die als Scharade immer wieder Wahlen abhält.

„Tragödie von gewaltigen Ausmaßen“

Kriege nützt Putin dabei zur Festigung von Macht und Kontrolle. So kann er sich als starker Führer darstellen und seine autoritäre Herrschaft festigen (und sich dabei persönlich bereichern). Dazu hat Putin aber auch ein ideologisches Ziel: Er will das russische Imperium neu errichten. Das Ende der Sowjetunion bezeichnete Putin schon 2005 als „größte geopolitische Katastrophe des 20. Jahrhunderts“.

Und bereits im Jahr davor hatte der Diktator das Ende der Sowjetära eine „gesamtnationale Tragödie von gewaltigen Ausmaßen“ genannt. Dieser Anspruch prägt bis heute seine Politik. Manche glauben daher, Putin wolle die Sowjetunion wiederherstellen. Und vordergründig wirkt Putins Politik tatsächlich wie eine versuchte Fortsetzung der Sowjetära. Doch wir sollten tiefer blicken.

Die Sowjetnostalgie wird bedient

Das Kreml-Regime versorgt die russische Bevölkerung bis heute tatsächlich regelmäßig mit Sowjetnostalgie. Damit trifft Putin auch den Nerv eines Teils der Bevölkerung: Laut einer Umfrage des Moskauer Lewada-Zentrums aus dem Jahr 2019 glauben etwa unfassbare 70 Prozent der Russ:innen, dass Massenmörder Josef Stalin eine positive Rolle für das Land gespielt habe. Die jahrzehntelange Gehirnwäsche wirkt offensichtlich nach.

Um diese Nostalgie zu bedienen, wehen auch in Putins Russland sowjetische Fahnen auf den Panzern, die am 9. Mai über den Roten Platz rollen. Der 9. Mai wird in den postsowjetischen Staaten als Tag des Sieges über das NS-Regime gefeiert. Russische Truppen, die in der Ukraine kämpfen, verwenden ebenfalls teils sowjetische Fahnen. Und seit April 2025 trägt sogar der Flughafen von Wolgograd (ehemals Stalingrad) wieder ganz offiziell den Namen von Diktator Stalin.

Ist Putin Stalinist?

Ist Putin also Stalinist? Immerhin war er ja selbst sowjetischer Geheimdienstmann gewesen. Und auch die alt-stalinistische Kommunistische Partei der Russischen Föderation (KPRF) unterstützt ihn, also die zweitstärkste Partei im russischen Pseudo-Parlament. Das alles wirkt nicht zuletzt bei westlichen Stalinist:innen, auch in Österreich und Deutschland. Mehr über die „linken“ Putin-Fans in Österreich habe ich hier für Dich aufgeschrieben.

Manche Journalist:innen (und Stalinist:innen) leiten daraus ab, dass auch Putin selbst Stalinist sei. Tatsächlich imponiert Putin an Stalin wohl vor allem dessen Diktatur. Und er trauert sicherlich der Größe der Sowjetunion nach, die im Stalinismus großrussisch dominiert war. Real aber geht es ihm nicht um die Wiedererrichtung der Sowjetunion. Er hat ein ganz anderes Ziel.

Putin und der großrussische Chauvinismus

Zur ideologischen Vorbereitung des Angriffs auf die Ukraine veröffentlicht Putin im Juli 2021 einen langen ideologischen Text, der Titel: „Zur historischen Einheit von Russen und Ukrainern“. Es ist eine vorweggenommene Kriegserklärung. Und es lohnt sich sehr, diesen Text genauer zu betrachten – denn darin präsentiert Putin die Kernstücke seiner Ideologie.

So behauptet Putin in diesem Essay etwa, dass eine unabhängige Ukraine gar kein Existenzrecht hätte. Sie wäre ausschließlich ein „Produkt der Sowjetzeit“. Im Herbst 1917 hatten die revolutionären Bolschewiki die Oktoberrevolution eingeleitet. Und Putin hasst die Bolschewiki (deutsch: „Mehrheitler“) dafür. Wladimir Lenin, den bekanntesten Anführer der Oktoberrevolution, sieht Putin als einen Hauptverantwortlichen für die heute unabhängige Ukraine.

Putin fälscht die Geschichte

Nur zwei Tage vor dem Einmarsch Russlands in der Ukraine am 24. Februar 2022 legt Putin dann nochmals nach. Da tritt er mit einer langen Rede im russischen Fernsehen auf. Wieder kritisiert er Lenin und seine Mitstreiter:innen scharf. Lenin wäre laut Putin der „Erfinder“ und „Architekt“ der Ukraine gewesen, der russische Diktator bezeichnet die Ukraine gar als „Wladimir Lenins Ukraine“.

Dazu behauptet Putin in seinem Essay, dass vielen Menschen in der frühen Sowjetunion „eine Ukrainisierung aufgezwungen“ worden wäre – obwohl diese Menschen sich angeblich gar nicht als Ukrainer:innen verstanden hätten. Eine krasse Geschichtsfälschung.

Verteidigung der Zaren-Diktatur

Tatsächlich litten Ukrainer:innen und andere Minderheiten im Zarenreich über Jahrhunderte an der Zwangsrussifizierung. Zar Alexander II verbot 1876 im sogenannten „Emser Erlass“ sogar die öffentliche Verwendung der ukrainischen Sprache. Auch jede Form ukrainischer Literatur wurde vom Zaren verboten. Und diese Unterdrückung betraf auch nicht nur Menschen im Gebiet der heutigen Ukraine.

In weiten Teilen Südrusslands wurde damals ebenfalls ukrainisch gesprochen. Die südrussische Region rund um den Kuban-Fluss trägt sogar bis heute den Beinamen „Himbeer-Ukraine“. Sie grenzt südlich an die seit 2014 von Russland besetzte ukrainische Region Donezk. Ukrainische Freund:innen berichten mir, dass sie im regionalen russischen Dialekt von Kuban oft noch ukrainische Wörter hören.

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Die junge und damals noch revolutionäre Sowjetunion unter Lenin und Leo Trotzki versuchte, diesen großrussischen Chauvinismus zurückzudrängen. Sie wollte erlittenes Unrecht wiedergutmachen, während der Stalinismus dann bis 1991 wieder auf großrussischen Kurs umschwenkte. Putin greift Lenin in seinem Essay für diese internationalistische Politik scharf an – und dabei geht es dem russischen Präsidenten um viel mehr als die Ukraine.

Selbstbestimmung als „gefährlichste Zeitbombe“

Die Bolschewiki „träumten von einer Weltrevolution, die die Nationalstaaten auslöschen würde“, schreibt Putin. Eine offensichtlich furchtbare Vorstellung für den strammen Nationalisten. Und Lenin und die anderen Führer:innen der Oktoberrevolution hätten laut Putin gar „die gefährlichste Zeitbombe“ gelegt. Indem sie Sowjetrepubliken das Recht einräumten, aus der Sowjetunion auszutreten.

Auch ein zentrales Prinzip der frühen Bolschewiki ist Putin ein Dorn im Auge: Das Selbstbestimmungsrecht der Völker. Putin erwähnt in seinem Text zwar auch die Stalinsche Diktatur kritisch. Doch an Stalin kritisiert er vor allem, dass der den Internationalismus der frühen Bolschewiki nur faktisch revidiert hätte und nicht offiziell zurückgenommen. Wir müssen verstehen, was all das im russischen Kontext bedeutet.

Putin und der Genozid des Zarismus

Das Selbstbestimmungsrecht der Völker sowie das Austrittsrecht aus der Sowjetunion waren direkte Antworten auf die großrussische Unterjochung durch den Zarismus. Und hier geht es um noch viel brutalere Verbrechen als die Unterdrückung der ukrainischen Sprache. So ist im Westen bis heute etwa der Völkermord an den Tscherkess:innen kaum bekannt: Im westlichen Kaukasus, an der Ostküste des Schwarzen Meers, ermordeten die zaristischen Truppen ab 1863 bis zu 1,5 Millionen Menschen.

Demonstration zur Erinnerung an den Völkermord an den Tscherkess:innen in Istanbul. Bild: Corey Jackson, CC BY-NC-ND 2.0

Es ist bis heute einer der schlimmsten Genozide der Geschichte. Wenn Putin also das Selbstbestimmungsrecht der Völker kritisiert, bedeutet das im Klartext: Wenn es nach Russlands Diktator ginge, würde er alle Gebiete des zaristischen Russlands zurückerobern. Alle ehemaligen Sowjetrepubliken vom Baltikum über den Kaukasus bis Zentralasien. Und dazu auch noch Finnland, Teile von Polens und der Türkei sowie Alaska.

Russlands Fahne zeigt, was Putin will

Vor dem Einmarsch in die Ukraine erklärt Putin auch nochmals seine grundlegende ideologische Agenda: Mit einer „Überwindung des Kommunismus“ wäre er „vollkommen einverstanden“. Auch gegen Revolutionen zieht er vom Leder. Es sei „sehr bedauerlich“, dass die Grundlagen des russischen Staates „nicht rechtzeitig von den abscheulichen und utopischen Fantasien der Revolution gereinigt wurden“, so Putin. Denn die seien „für jeden normalen Staat absolut zerstörerisch“.

Und damit geht Putin nicht nur hinter die bolschewistische Oktoberrevolution zurück. Sondern sogar hinter die bürgerliche Revolution vom Februar 1917. Aus seiner Sicht nachvollziehbar: Revolutionen könnten auch ihn selbst gefährden. Doch damit zeigt Putin gleichzeitig: Sein Ideal ist die Zeit der Zarismus. Das zeigen übrigens auch die russische Fahne und das Wappen des Landes.

Denn das sind die alten Symbole der Zaren-Diktatur. Das Wappen verwendet Putin auch als sein persönliches Siegel. Nun wurden diese Symbole zwar bereits vor Putin wieder eingeführt – doch Putin hätte jederzeit die Möglichkeit, sie wieder abschaffen zu lassen.

Die russische Botschaft in Wien mit dem Wappen der Zaren-Diktatur. Bild: Michael Bonvalot

Es ist eindeutig: Putin will zurück zu Diktatur, Pogromen und ethnischer Unterdrückung. Zurück zu den faschistischen Schwarzhundertern des beginnenden 20. Jahrhunderts. Zurück zum Imperium. Er will ein koloniales Zwangsreich mit ihm an der Spitze. Das alles sollte allerdings nicht überraschen: Letztendlich ist es genau die faschistische Agenda, die Putin als Nachwuchs-Politiker bereits 1993 präsentiert hat. Und seine Fans verstehen diese Agenda auch.

Die Nazi-Kettenhunde des Kremls

Inzwischen kämpfen sogar zahlreiche Nazi-Milizen für Führer Putin. In der Ukraine, aber auch in verschiedenen Ländern Afrikas. Besonders bekannt wurde die inzwischen umbenannte „Gruppe Wagner“. Bei dieser russischen Elitetruppe zeigte sich der ideologische Hintergrund bereits im Namen.

Benannt war sie nach dem deutschen Komponisten und Antisemiten Richard Wagner, der von Hitler äußerst geschätzt wurde. Gründer von Wagner: Der bekannte russische Neonazi Dmitri Utkin, der inzwischen verstorben ist. Es gibt ein sehr bezeichnendes Foto, das laut „The Times“ mit höchster Wahrscheinlichkeit Utkin zeigte. Am Hals hatte er ein SS-Abzeichen tätowiert.

Bild via @Kyruer / Twitter/X

Die Nazi-Truppe Wagner war jahrelang führend bei Russlands Kriegen, auch in der Ukraine. Nach einem dilettantischen Aufstandsversuch gegen die russische Führung im Juni 2023 wird Wagner dann allerdings reorganisiert und dem Verteidigungsministerium unterstellt.

Russlands „Afrikakorps“

Widerstand allerdings wird in Putins Russland nicht geduldet: Kurz nach dem Aufstand kamen Utkin, Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin und andere Wagner-Führer bei einem mysteriösen Flugzeugabsturz ums Leben. Wagner existiert zwar weiterhin, so waren noch bis Juni 2025 Wagner-Truppen in Mali stationiert. Der weit größere Teil der Truppe ist inzwischen aber unter neuem Namen organisiert. Nun nennt sich Wagner „Afrikanski Korpus“, deutsch: Afrikakorps.

Es war der Name der Nazi-Wehrmacht in Nordafrika. Und genau diesen Namen wählt das russische Verteidigungsministerium für seine Auslandseinheiten. Da bleiben keine Fragen mehr offen. Und Wagner ist beileibe nicht die einzige Nazi-Miliz in Russlands Diensten. Hier findet ihr meine ausführliche Recherche über die Nazis, die für Putin kämpfen.

Militärische Ausbildung für westliche Neonazis

Russische Nazis unterhalten übrigens auch gute Kontakte zu westlichen Nazis. Auch deutsche Nazis sollen laut Deutschlands Bundesinnenministerium bereits an Ausbildungslagern von russischen Neonazis teilgenommen haben. Unter ihnen: Mitglieder der „Jungen Nationalisten“, also der Jugendorganisation von „Heimat“ (ehemals NPD). Sowie Aktivisten der Neonazi-Partei „Dritter Weg“. Diese Kleinstpartei ist eng mit der österreichischen Alpen-Donau-Gruppe rund um Neonazi-Gesicht Gottfried Küssel verbündet.

Inzwischen haben sich der „Dritte Weg“ und „Alpen-Donau“ allerdings auf die Seite jener Neonazi-Milizen gestellt, die auf ukrainischer Seite kämpfen. Begründung der deutsch-österreichischen Nazis für den Fahnenwechsel: Die Putin-Truppen wären zu „asiatisch“. Bei anderen Rechten ziehen Putin und Russland dagegen weiterhin voll.

„Wir wollen einen wie Putin“

Schon in der allerersten Ausgabe im Jahr 2015 brachte das extrem rechte Magazin „Info Direkt“ ein Foto des russischen Präsidenten aufs Titelbild. Samt dem Slogan „Wir wollen einen wie Putin“. Und auch noch im März 2025 heißt es in einem Artikel der oberösterreichischen Plattform, der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sei eine „Marionette“. Der Kreml wird über diese Darstellung zweifellos erfreut sein.

Es gibt keinen Zweifel: Das Kreml-Regime ist der neue Liebling der österreichischen, deutschen und globalen extremen Rechten. Die Zuneigung reicht von FPÖ und AfD über die Französische “Nationale Versammlung” von Marine Le Pen bis zu US-Präsident Donald Trump, der regelmäßig seine Sympathie für seinen Kumpel Putin zeigt.

In Österreich gibt es inzwischen auch kaum mehr einen rechten Aufmarsch, der ohne russische Fahnen und Kriegsverherrlichung auskommt. Kein Wunder, die gesamte Szene hat eine gemeinsame ideologische Agenda. Und das ist nicht nur der blutige Nationalismus. Auch bei der Unterdrückung der LGBTI+-Community, beim Rassismus und bei der Degradierung von Frauen zu Gebärmaschinen zeigen sich die ideologischen Gemeinsamkeiten.

Der Stalinismus als Vorbild

In solchen Fragen kann Putin gleichzeitig aus dem Fundus des Stalinismus schöpfen. Etwa bei den laufenden Attacken des russischen Regimes gegen die LGBTI+-Community: Im Zarenreich war Homosexualität strafbar gewesen, die junge Sowjetunion unter Lenin und Trotzki hatte sie dann legalisiert. Mit dem Sieg des Stalinismus wurde Homosexualität erneut verboten. Oder das Recht auf Abtreibung.

Im Dezember 2023 erklärte Putin, Schwangerschaftsabbrüche seien gegen das Interesse des Staates, er wolle, dass schwangere Frauen „das Leben des Kindes schützen“. Bereits im Zarenreich war Abtreibung verboten und wurde schwer bestraft. Die junge Sowjetunion war 1920 dann das erste Land der Welt, das Abtreibungen entkriminalisierte.

Völkische Gebärmaschinen und der Mord an den Minderheiten

Unter Stalin wurden Abtreibungen 1936 erneut verboten – übrigens genau im gleichen Jahr, in dem die mörderischen Moskauer Schauprozesse gegen die linke Opposition begannen. Warum Abtreibungen auch Putin ein Dorn im Auge sind? Er begründet das klassisch völkisch. Das wäre notwendig für das Überleben als „ethnische Gruppe“, erklärt er im Februar 2024.

Und schickt gleichzeitig immer mehr junge Soldaten in einen tödlichen Krieg. Wobei das Kreml-Regime hier besonders zynisch vorgeht: Besonders viele russische Soldaten in der Ukraine werden aus ethnischen Minderheiten rekrutiert.

Den zweifellos gewünschten Nebeneffekt beschreibt die ukrainische Dichterin Halyna Petrossanjak in der NZZ [Paywall] so: „Mit dem Ukraine-Krieg eröffnen sich dem Kreml neue Potenziale der Bevölkerungskontrolle. Mit jedem gefallenen Indigenen wird das Land russischer.“

„Wenn Sie von Russland sprechen, reden Sie von Ihrer Bank“

In der globalen Rechten ist die Putin-Truppe bereits seit Jahren äußerst beliebt. Die FPÖ und Putins Partei Einiges Russland hatten 2016 sogar einen offiziellen Freundschaftsvertrag abgeschlossen: Für die kommenden Jahre wurde eine intensive Kooperation und Zusammenarbeit vereinbart. Auch Geld fließt aus Moskau zur europäischen Rechten.

So wurde etwa die Le Pen-Partei mit Millionenkrediten aus Russland unterstützt – sonst wäre sie wohl zahlungsunfähig geworden. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron traf also durchaus einen Nerv, als er seine Gegnerin Marine Le Pen im April 2022 bei einem TV-Duell mit folgenden Worten konfrontierte: „Wenn Sie von Russland sprechen, reden Sie von Ihrer Bank“.

Auch in Italien gibt es Auffälligkeiten: Die Staatsanwaltschaft Mailand vermutete im Juli 2019, dass die extrem rechte Lega mit Russland ein Erdölgeschäft in die Wege geleitet habe. Geplante Provision für die italienische Rechtspartei laut Staatsanwaltschaft: 49 Millionen Dollar.

Da rollt der Rubel

Der Deal wäre über Vertraute von Lega-Boss Matteo Salvini gelaufen. Salvini, der die Vorwürfe bestreitet, war damals italienischer Innenminister, heute ist er stellvertretender Ministerpräsident. Die Ermittlungen wurden allerdings 2023 eingestellt. Russland hatte auf Amtshilfeersuchen der italienischen Justizbehörden nicht reagiert, damit konnten nicht genug Beweise gesammelt werden.

Dazu sind auch die Geldflüsse vieler Rechtsaußen-Plattformen in Österreich und Deutschland eine Blackbox. Böse Zungen vermuten: Auch hier rollt der Rubel. Hier habe ich für Dich mehr über die Geldflüsse der extremen Rechten und der Verschwörungsszene aufgeschrieben.

Aber Putins Außenpolitik?

Außenpolitisch stützt sich Russland heute vor allem auf China: Ohne chinesische Lieferungen müsste Russland auch den Krieg gegen die Ukraine sehr schnell beenden. Was wir dabei allerdings nicht vergessen sollten: Es ist eine verhältnismäßig neue Freundschaft. Vor dem Zusammenbruch der Sowjetunion war das ebenfalls stalinistische China noch mit den USA verbündet. Hier habe ich für Dich aufgeschrieben, wie Russland zur Kolonie Chinas wird.

Eng mit Russland verbündet sind auch frühere Sowjetrepubliken wie Belarus oder Kasachstan – Russland hat dafür das Militärbündnis „Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit“ (OVKS) geschaffen, ein Gegenstück zur NATO. Dazu kommen frühere Verbündete der Sowjetunion wie Kuba, Vietnam oder Laos. Im Juli 2025 hat der ukrainische Geheimdienst sogar bekanntgegeben, dass Russland laotische Truppen für den Krieg in der Ukraine einsetzen wolle.

Die alten sowjetischen Verbindungen zeigen sich auch beim südafrikanischen ANC oder den Sandinist:innen in Nicaragua. Beide waren früher linke Befreiungsbewegungen, beide sind heute völlig degenerierte Korruptionsapparate. Dennoch führen solche Verbindungen manche dazu, Putins Russland als „links“ zu betrachten. Doch da gibt es drei gewaltige Denkfehler.

Die Taliban sind für Putin „Verbündete“

Zum einen können die brutalen stalinistischen Diktaturen niemals ein Vorbild für die Linke sein. Zum zweiten ist auch die wirtschaftliche Struktur alle ex-stalinistischen Staaten längst kapitalistisch. Und schließlich kennt Russland bei der Wahl seiner Verbündeten ohnehin keine ideologischen Grenzen. Es ist reine Machtpolitik.

So ist das Kreml-Regime auch eng mit der iranischen Diktatur verbündet, wo Kommunist:innen und andere Linke bis heute regelmäßig hingerichtet werden. Und sogar zur reaktionären Steinzeit-Diktatur in Afghanistan unterhält der Kreml beste Verbindungen.

„Nein zum Krieg – Solidarität mit ukrainischen und russischen Feminist:innen“. Bild: Michael Bonvalot

Bereits im Juli 2024 hatte Putin die Taliban als „Verbündete im Kampf gegen Terrorismus“ bezeichnet. Und im Juli 2025 hat Russland dann sogar als erster Staat weltweit die Taliban-Herrschaft offiziell anerkannt. Für Putin zahlt sich die politische Wahllosigkeit seiner Herrschaft auch persönlich aus.

Wie Putin korrupt abkassiert

Das private Vermögen der Familie Putin ist unbekannt. Sicher aber ist: Es müssen gigantische Summen sein. Das deutsche Vermögensmagazin etwa schätzt Anfang 2025, dass Putin unfassbare 36 Milliarden Euro besitzt. Andere Schätzungen kommen auf noch weit höhere Summen. So lud der US-Justizausschuss 2017 den Investmentbanker Bill Browder als Zeugen vor, es ging um Trumps Russland-Verbindungen. Browders damalige Aussage: Er meint, dass Putin „200 Milliarden Dollar an unrechtmäßig erworbenen Gewinnen angehäuft hat“.

 

Der leitende Korruptionsermittler Andrej Sykow hatte lange gegen Putin ermittelt. Später erklärt er: Putin hätte sich zwischen 1992 und 1996 in Sankt Petersburg ein Team von Vertrauten zusammengestellt, mit denen er seine kriminellen Machenschaften organisierte. Laut Sykow ist das bis heute „das Umfeld von Wladimir Putin“. Doch als Putin Präsident wird, werden alle Ermittlungen eingestellt: Als Präsident genießt er Immunität. Korruptionsermittler Sykow kann später zumindest noch über seine Ermittlungen sprechen.

„Zu 90 Prozent ein Krimineller“

Andere hatten weniger Glück: Sykows Kollege Wasili Kabatschinow stirbt im November 1999 überraschend, auch er hatte gegen Putin ermittelt. Nach offiziellen Angaben wäre er in seinem Haus verbrannt. Sykow glaubt das bis heute nicht.

Das Resümee von Korruptionsermittler Sykow über den russischen Präsidenten: „Putin ist zu 90 Prozent ein Krimineller und nur zu 10 Prozent ein Politiker, er hat einen Mafia-Staat aufgebaut und man kann ihm nicht trauen.“ Und hier schließt sich der Kreis zu den eingangs erwähnten Ausführungen von Nachwuchs-Politiker Putin aus dem Jahr 1993.

„Antifaschistischer Widerstand“ gegen den russischen Angriff auf die Ukraine, der mit dem „Z“-Symbol erfolgte. Bild: Michael Bonvalot

Wie der heutige Diktator schon damals sagte: „Kriminell“ sei Gewalt nur dann, wenn sie auf die Beseitigung des Kapitalismus abzielen würde. „Notwendig“ sei Gewalt dagegen, wenn sie private Kapitalinvestitionen fördert und unterstützt. Offensichtlich meinte Putin schon damals vor allem seine eigenen Kapitalinvestitionen.

Doch gleichzeitig hat Putin auch eine politische Agenda, die sich in dieser und vielen späteren Aussagen zeigt: Er wollte bereits sehr früh eine Diktatur errichten. Sein Vorbild ist der Faschismus. Daran gibt es keinen Zweifel. Putin hat es uns selbst gesagt.

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