Der Rechtsruck in Deutschland und die AfD. Mit einem ausführlichen Beitrag von Michael Bonvalot.

Hrsg.: Alexander Häusler.
Beitrag von Michael Bonvalot: Die FPÖ als Vorbild für neoliberale Rechtsaußen-Parteien in ganz Europa

Die AfD erreicht mit sozialpopulistischen und rassistischen Parolen ­zunehmend prekarisierte Milieus und bindet auch enttäuschte Nicht­wählerInnen und ehemalige WählerInnen der LINKEN und der SPD an sich. Sie betreibt einen rechten Kulturkampf, der einhergeht mit einer Normalisierung von völkisch-nationalistischem Gedankengut. Sie ist dabei in erster Linie bloßer Profiteur der Krise politischer Repräsentation. Das rechte Vergemeinschaftungsangebot ist deshalb wirkungsvoll, weil es Halt, Zugehörigkeit und emotionale Auffangbecken für angestaute Wut über unverstandene abstrakte Herrschafts- und Konkurrenzverhältnisse vermittelt.

Deshalb reicht es auch nicht aus, sich mit moralischen Gegenargumenten an den AfD-Provokationen abzuarbeiten. Vielmehr muss die rechtspopulistische Diskursstrategie durchkreuzt und es müssen politische Alternativen zur rechten Politik des Ressentiments entwickelt werden.

Die AutorInnen nehmen die ideologischen Grundlagen des Rechtspopulismus in den Blick, analysieren Wähler*innenpotenziale und gehen Vorbildern und Kooperationspartner*innen der AfD sowie deren rechtspopulistischem Mediennetzwerk nach.

Mit einem Beitrag von Michael Bonvalot: Die FPÖ als Vorbild für neoliberale Rechtsaußen-Parteien in ganz Europa

 

Völkisch-autoritärer Populismus
Der Rechtsruck in Deutschland und die AfD
14,80 Euro
160 Seiten
VSA-Verlag, Hamburg 2018
ISBN 978-3-89965-835-4

 

 

 

 

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